Der vom Bundeskanzleramt geförderte und vom MAK beauftragte Beitrag CIRCULAR FLOWS: The Toilet Revolution! überzeugte unter den Beiträgen von 22 Ländern. 
1.3.2019—1.9.2019
Internationale Ausstellung

Der österreichische Beitrag wurde mit dem Silbernen Black Bee Award ausgezeichnet. EOOS überzeugte die Jury mit einem unmittelbaren Bezug zum diesjährigen Triennale-Motto Broken Nature: Design Takes on Human Survival, der im Österreich-Pavillon gelang.

Es ist eines der drängendsten Umweltprobleme unserer Zeit: Die Verschmutzung unserer Gewässer durch Stickstoff. Das renommierte Wiener Designstudio EOOS hat den revolutionären Prototyp einer Toilette zur Urin-Separation (Urine-Trap) entwickelt, das eine systemische Designlösung im Kampf gegen das weitgehend unbeachtete globale Stickstoffproblem anbietet.

Der österreichische Beitrag zur XXII. Triennale di Milano 2019 Broken Nature: Design Takes on Human Survival (triennale.org, brokennature.org, 1. März – 1. September 2019) präsentiert die Urine-Trap, in einer gemeinsam mit LAUFEN entwickelten Toilette, eingebettet in eine multimediale Installation (mit Process Studio), die das ökologische Zusammenspiel von Küstengewässern, Abwassersystemen und Landwirtschaft verdeutlicht. Die Ausstellung von EOOS zeigt, welchen Beitrag die Urin-Separationstoilette zur Reparatur des wertvollen Stickstoffkreislaufs und damit zur Wahrung der ökologischen Grenzen unserer Erde leisten kann.

Die Basis wurde in jahrelanger Forschungsarbeit des Schweizer „Eawag: Das Wasserforschungsinstitut des ETH-Bereichs“ für die Bill & Melinda Gates Foundation entwickelt, EOOS zeichnet für das Design der Urine-Trap verantwortlich. Als international tätiges Designstudio, das für Brands wie Adidas, Armani, bulthaup, Walter Knoll, LAUFEN, Herman Miller, Zumtobel u.v.a.m. arbeitet und mehrfach ausgezeichnet wurde, widmet sich EOOS seit mehreren Jahren auch Projekten im Social und Sustainable Design – zuletzt auf der International Architecture Exhibition La Biennale die Venezia 2016  oder der VIENNA BIENNALE 2017. Der Beitrag zur XXII. Triennale di Milano 2019 wurde vom MAK –Museum für angewandte Kunst, Wien beauftragt und vom Bundeskanzleramt finanziert.

Mehr Informationen zur XXII. Triennale di Milano 2019triennale.orgbrokennature.org

urinetrap.com
eoos.com


Kommissär     
Christoph Thun-Hohenstein, Generaldirektor und wissenschaftlicher Geschäftsführer, MAK
 
Kuratorin        
Marlies Wirth, Kuratorin Digitale Kultur und Kustodin Sammlung Design, MAK
 
Konzept, Design und Installation         
EOOS
 
Animation und Grafik
Process Studio
 
Urine Trap Toilette
LAUFEN
 
Lichtinszenierung          
Zumtobel
 
Förderung
Bundeskanzleramt Österreich
MAK – Museum für angewandte Kunst
 
Mit Unterstützung von
Tove Larsen (Eawag – Swiss Federal Institute of Aquatic Science and Technology)  
Österreichisches Kulturforum Mailand
LAUFEN
Zumtobel