3.12.2003—22.2.2004
Creative Climate Care Galerie

Manfred Wakolbinger stellt sich dem dreidimensionalen Abenteuer und untersucht in seinen Arbeiten die persönliche Beziehung zur physischen Welt. Im Mittelpunkt dieser Auseinandersetzung steht für Wakolbinger der Versuch, eine skulpturale Sprache für Kommunikation zu entwerfen. Jede Entwicklung seiner Arbeit ist inspiriert von der kontinuierlichen Auseinandersetzung und Reflexion über die darstellerischen Möglichkeiten der Skulptur und die Kraft elementarer Formen.

Unter dem Titel "Bottomtime" präsentiert Wakolbinger im MAK einen neuen Werkblock, der eine Erweiterung seines künstlerischen Vokabulars darstellt. "Bottomtime" ist ein Raum-Zeit-Gefüge, ein Universum des Schweigens, eine "Unterwasserwelt", in die es einzutauchen gilt. Bilder aus einer Welt des Schwebens, des Fallens ohne Aufprall, Bilder aus dem Lebensraum von Wesen, die wie Fremde wirken, jedoch schon länger diese Welt beleben. Manfred Wakolbinger verwandelt die MAK-Galerie in einen dunklen, mit einer Slide-Show bespielten, und in einen hellen, durch Fotografien belebten Bereich.

Kurator  Andreas Kristof

Publikation "Manfred Wakolbinger. Bottomtime" Hrsg. Peter Noever
Vorwort von Peter Noever, mit Beiträgen von Peter Noever, Elisabeth Schlebrügge und David Espinosa, deutsch/englisch, 180 S., EUR 38, Verlag Schlebrügge Editor MAK Design Shop