Die Ausstellung
ICONIC AUBÖCK konzentriert sich auf die stilprägende Ära der Zwischen- und Nachkriegszeit bis in die experimentellen 1980er Jahre und beleuchtet die Arbeiten der Werkstätte Auböck durch die Linse des Surrealismus. In vielen skulpturalen Auböck-Objekten, für die überraschende Motive und Sujets gewählt wurden, sind die Strategien dieser künstlerischen und literarischen Bewegung erkennbar, die eine neuartige Sicht der Dinge propagierte. Carl Auböck (1900–1957) brachte – inspiriert vom Bauhaus – lokale und internationale Bewegungen zusammen und prägte das charakteristische Auböck-Design, von Wohnaccessoires-Kollektionen, über Baumtische oder diversen Lampenentwürfen etc.
Erstmals präsentiert wird das Werk der Bildhauerin und Textilkünstlerin Mara Uckunowa (1895–1987), die Auböck am Bauhaus in Weimar kennenlernte. Ihr gemeinsamer Sohn Carl Auböck (1924–1993) fokussierte sich in seiner Arbeit auf das transformative Potenzial des Industrial Design und verschaffte der Werkstätte – inspiriert durch sein Studium in den USA und Kooperationen mit internationalen Gestalter*innen – weltweite Bekanntheit.
In Folge arbeitete der Architekt Carl Auböck (geb. 1954) mit seinem Vater und entwarf Objektserien für Kooperationen mit Hermès und Tiffany.
Es ist die erste Ausstellung, die das MAK dem Schaffen mehrerer Generationen der Werkstätte Auböck widmet.
Zur Ausstellung erscheint eine Publikation.
Kuratorin: Bärbel Vischer, Kustodin MAK Sammlung Gegenwartskunst
Treffpunkt: MAK Säulenhalle
Eintritt und Teilnahme mit Anmeldung kostenlos