Postkolonialer Rundgang mit kültüř gemma! Fellow Munira Mohamud
Europäische Museen haben stark vom Imperialismus und den damit verbundenen kolonialen Ausbeutungsstrukturen profitiert. Durch ihren Rundgang veranschaulicht Munira Mohamud anhand ausgewählter Objekte in den MAK-Schausammlungen, wie koloniale Strukturen globale Zusammenhänge erzwangen und Museum und österreichisches Kunsthandwerk bis heute prägen.
Munira Mohamud, Politikwissenschaftlerin und Künstlerin, setzt sich intensiv mit (Anti-)Rassismus, sozialer Gerechtigkeit und Feminismus auseinander. Sie leitet Workshops zu anti-Schwarzem und antimuslimischem Rassismus, Intersektionalität und Kunst als partizipativen Ansatz. Zudem engagiert sie sich als Projektmanagerin bei Dokustelle Österreich und arbeitet seit letztem Jahr verstärkt mit Jugendlichen. Als Stipendiatin bei kültüř gemma! im MAK entwickelt sie aktuell ein postkoloniales Führungskonzept in der Kunstvermittlung.
Teilnahmebeitrag: € 5,50 (zzgl. Museumseintritt) Um Anmeldung wird gebeten (siehe oben)