Schausammlung 20./21. Jahrhundert

Gestaltung: Manfred Wakolbinger

Schausammlungsraum 1993-2012

Raum für Architektur
Die Wand aus Glas verspricht Aussicht – in die Stadt und Utopien.
Im Raum verteilt – Räume.
Auf Arbeitstischen stehen Ideen, gedachte und gebaute.
Durch den Glassturz öffnet sich auf jedem Tisch eine neue Welt.
Das Verwirklichte erahnt man aus den Abbildungen an der Wand.
Lebbeus Woods’ an die Wand geschriebenes Manifest gibt dem Ganzen eine Klammer. / Manfred Wakolbinger

 

Der Architekturbereich wird durch Modelle und Zeichnungen von Raimund Abraham, Günther Domenig, Driendl*Steixner, Frank O. Gehry, Zaha Hadid, John Hejduk, Coop Himmelb(l)au, Friedrich Kiesler, Daniel Libeskind, Thom Mayne – Morphosis Architects, Eric Owen Moss, Carl Pruscha, Helmut Richter, Rudolph M. Schindler und Lebbeus Woods präsentiert.
(Angewandte) Kunst muss auch heißen, Fragen der Beziehung von Kunst und Gebrauch, von Kunst und Alltag zu stellen.
Die Arbeiten von den in diesem Raum gezeigten Architekten demonstrieren und dokumentieren eine Sichtweise, die den Maßstab für Architekten als universellen Charakter begreifen.
So unterschiedlich die einzelnen Positionen auch sein mögen, so ist ihnen doch eines gemeinsam: Allen in der Sammlung vertretenen Architekten geht es um ein neues architektonisches Denken. Sie alle zeigen uns, dass es für die heutige Architektur keinen vorgezeichneten Weg mehr gibt. Utopische Bauvisionen, Idealentwürfe, Projektionen der Verkoppelung von Rationalität und Manifestation stehen neben Projekten, die die Architektur auf ihre soziale Nutzbarkeit hin überprüfen.