Die StadtFabrik ist ein „Real-time“-Forschungslabor für neue kreativwirtschaftliche Arbeitsfelder, das sich auf die Entdeckung und Sichtbarmachung zukünftiger urbaner Potenziale in einer sich im Umbruch befindenden Stadt konzentriert. Dabei werden die Ansätze des im Rahmen der VIENNA BIENNALE 2015 entstandenen Projekts 2051: Smart Life in the City fortgesetzt und die Idee von „Demonstratoren“ (Versuchsanordnungen im Stadtraum) weiterentwickelt. Im MAK DESIGN SPACE betreibt das IDRV – Institute of Design Research Vienna dazu gemeinsam mit dem MAK und der Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure, ein Projektbüro, das neue Strategien für den Produktionsstandort Wien sowie neue Arbeitsbereiche und -formen in einer Zeit der Urbanisierung, Automatisierung sowie der gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen verhandelt.
In drei Themenblöcken werden insbesondere Potenziale alternativer Formen der Zusammenarbeit und Innovation für den Wandel in einer zukunftsfähigen Stadt untersucht. Dabei bilden öffentliche Diskussionsrunden und Workshops mit renommierten Design-ExpertInnen im Austausch mit der Wiener Kreativwirtschaft den Einstieg in das jeweilige Thema. Demonstratoren im Stadtraum schaffen zudem verhandelbare Realitäten alternativer Produktionsszenarien im urbanen Kontext. Abschließend werden die Ergebnisse der Themenblöcke in Arbeitspräsentationen zusammengefasst.
#1 COMMONING (Mai – Juni 2016): Commons (Gemeingüter) werden erst mit schöpferischen sozialen Prozessen nutzbar. Praktiken der Co-Kreation, der Co-Produktion und der Co-Nutzung eröffnen neue wirtschaftliche und gestalterische Handlungsfelder. Design mit sozialer Wirkung wird mit gemeinnützigen und wirtschaftlichen Aspekten verbunden. mehr >>
#2 INCLUSION (Juni – Oktober 2016): Menschen, die zuwandern, bringen Wissen, neue Perspektiven, kulturelles Kapital, berufliche Fertigkeiten, hohe Motivation sowie Lernbereitschaft mit. Wie lässt sich das kulturelle Kapital, wie lassen sich die Vorteile einer erfolgreichen Integration in unsere Gesellschaft identifizieren und erschließen? Die zugrunde liegende Frage, welchen Beitrag Design leisten kann, um im Bereich der Beschäftigung und Integration von Flüchtlingen zu moderieren, erfordert ein offenes Designverständnis und eine neue Anwendungsmoral. mehr >>
#3 FUTURE PRODUCTION (Oktober 2016 – Jänner 2017): Als Gegenmodell zur vorherrschenden „Wegwerfwirtschaft“ wird unter dem Begriff der Kreislaufwirtschaft der gesamte Lebenszyklus eines Produktes gestaltet. Die Inhaltsstoffe werden nach dem Gebrauch zurück in den jeweiligen natürlichen oder technologischen Kreislauf eingebracht. Für die StadtFabrik interessant ist die Frage nach Kreisläufen, die speziell in einer Stadt durch Ausschöpfung vorhandener Ressourcen und kurzer Wege geschlossen werden können. Untersucht wird auch, welche zukunftsfähigen Produktionsmöglichkeiten die Bereiche der automatisierten Fertigung oder der Kombination von Hightech und Handwerk für die Kreativwirtschaft eröffnen. mehr >>
Durch ihre permanente Präsenz und Öffentlichkeit trägt die vom IDRV kuratierte und organisierte StadtFabrik zudem zur Bewusstseinsbildung und Erhöhung der Nachfrage von Produkten und Dienstleistungen im urbanen Herstellungskontext bei. Die Bürgerinnen und Bürger Wiens sowie das interessierte Museumspublikum sind eingeladen, an diesem Prozess teilzunehmen.
Ein Projekt im Rahmen der Kooperation des MAK und der Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure.
Kuratiert von: IDRV – Institute of Design Research Vienna, Harald Gruendl, Ulrike Haele
Projektkoordination: Marlies Wirth, Kuratorin Digitale Kultur, Kustodin MAK-Sammlung Design; Miriam Kathrein, Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure
Jeweils am letzten Dienstag des Monats, 18:00–19:00 Uhr

Für die Themenschwerpunkte der StadtFabrik können laufend Changemaker nominiert werden und sich zu einem Netzwerk der bestehenden kreativwirtschaftlichen Produktion in der Stadt verdichten.
In drei Themenblöcken werden insbesondere Potenziale alternativer Formen der Zusammenarbeit und Innovation für den Wandel in einer zukunftsfähigen Stadt untersucht. Dabei bilden öffentliche Diskussionsrunden und Workshops mit renommierten Design-ExpertInnen im Austausch mit der Wiener Kreativwirtschaft den Einstieg in das jeweilige Thema. Demonstratoren im Stadtraum schaffen zudem verhandelbare Realitäten alternativer Produktionsszenarien im urbanen Kontext. Abschließend werden die Ergebnisse der Themenblöcke in Arbeitspräsentationen zusammengefasst.
#1 COMMONING (Mai – Juni 2016): Commons (Gemeingüter) werden erst mit schöpferischen sozialen Prozessen nutzbar. Praktiken der Co-Kreation, der Co-Produktion und der Co-Nutzung eröffnen neue wirtschaftliche und gestalterische Handlungsfelder. Design mit sozialer Wirkung wird mit gemeinnützigen und wirtschaftlichen Aspekten verbunden. mehr >>
#2 INCLUSION (Juni – Oktober 2016): Menschen, die zuwandern, bringen Wissen, neue Perspektiven, kulturelles Kapital, berufliche Fertigkeiten, hohe Motivation sowie Lernbereitschaft mit. Wie lässt sich das kulturelle Kapital, wie lassen sich die Vorteile einer erfolgreichen Integration in unsere Gesellschaft identifizieren und erschließen? Die zugrunde liegende Frage, welchen Beitrag Design leisten kann, um im Bereich der Beschäftigung und Integration von Flüchtlingen zu moderieren, erfordert ein offenes Designverständnis und eine neue Anwendungsmoral. mehr >>
#3 FUTURE PRODUCTION (Oktober 2016 – Jänner 2017): Als Gegenmodell zur vorherrschenden „Wegwerfwirtschaft“ wird unter dem Begriff der Kreislaufwirtschaft der gesamte Lebenszyklus eines Produktes gestaltet. Die Inhaltsstoffe werden nach dem Gebrauch zurück in den jeweiligen natürlichen oder technologischen Kreislauf eingebracht. Für die StadtFabrik interessant ist die Frage nach Kreisläufen, die speziell in einer Stadt durch Ausschöpfung vorhandener Ressourcen und kurzer Wege geschlossen werden können. Untersucht wird auch, welche zukunftsfähigen Produktionsmöglichkeiten die Bereiche der automatisierten Fertigung oder der Kombination von Hightech und Handwerk für die Kreativwirtschaft eröffnen. mehr >>
Durch ihre permanente Präsenz und Öffentlichkeit trägt die vom IDRV kuratierte und organisierte StadtFabrik zudem zur Bewusstseinsbildung und Erhöhung der Nachfrage von Produkten und Dienstleistungen im urbanen Herstellungskontext bei. Die Bürgerinnen und Bürger Wiens sowie das interessierte Museumspublikum sind eingeladen, an diesem Prozess teilzunehmen.
Ein Projekt im Rahmen der Kooperation des MAK und der Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure.
Kuratiert von: IDRV – Institute of Design Research Vienna, Harald Gruendl, Ulrike Haele
Projektkoordination: Marlies Wirth, Kuratorin Digitale Kultur, Kustodin MAK-Sammlung Design; Miriam Kathrein, Wirtschaftsagentur Wien, Kreativzentrum departure
Sprechstunde
zum aktuellen Stand der Dinge in der StadtFabrik, mit spontaner Schwerpunktsetzung und Beteiligungsmöglichkeiten:Jeweils am letzten Dienstag des Monats, 18:00–19:00 Uhr
VIENNA BIENNALE App
Nominiere deine "Changemaker" für die Themen der StadtFabrik!
Für die Themenschwerpunkte der StadtFabrik können laufend Changemaker nominiert werden und sich zu einem Netzwerk der bestehenden kreativwirtschaftlichen Produktion in der Stadt verdichten.