Kunst im öffentlichen Raum

Das MAK ist auch im öffentlichen Raum präsent und setzt sichtbare Zeichen im städtischen Gefüge. 
James Turrell, MAKlite
James Turrells Lichtskulptur MAKlite lässt intensives, verschiedenfarbiges Licht in den Fenstern des MAK pulsieren und kommuniziert die komplexen Verhältnisse, die im Inneren des Museums geschaffen werden, in die städtische Umgebung. Seit 2004 permanent eingerichtet, enthebt diese Installation die Ziegelsteinfassade ihrer statischen Geschlossenheit. Permanente Installation an der MAK-Fassade, seit 2004
 
Stubenring 5
1010 Wien
Mehr zur Installation

Michael Kienzer, Stylit
In seiner Arbeit Stylit untersucht Michael Kienzer das Thema der Skulptur im öffentlichen Raum. Er interpretiert den Raum als Archiv von Gegenständen und setzt ihm eine weitere vertikale Struktur entgegen. Allerdings ist diese Skulptur, im Gegensatz zu allen anderen Elementen und Objekten einer Stadtmöblierung, bestimmt durch Differenz. Am Ende des meterlangen Rohrs, das aus einem topfartigen Sockel sprießt, ist eine Brunnenpumpe montiert, die – unerreichbar für den Passanten – in Höhe der Baumwipfel und der Straßenbeleuchtung sitzt. Mit simplen Werkzeugen und alltäglichen (vorgefertigten) Materialien gelingt es Michael Kienzer immer wieder aufs Neue, Wahrnehmungsmuster zu brechen und differenzierte Raumverhältnisse zu schaffen. Stylit entstand anlässlich der Ausstellung Michael Kienzer. Neue Immobilien (2004) und wurde aus Mitteln der Galerienförderung des bm:ukk angekauft.
 
Stubenring 5
1010 Wien 1

 
Philip Johnson, Wiener Trio
Seit 1998 befindet sich Philip Johnsons Wiener Trio am Franz-Josefs-Kai/Schottenring. Jedes der Elemente des dreiteiligen Objekts hat einen eigenständigen skulpturalen Charakter, in ihrer Konstellation sind sie jedoch als Form von Architektur zu verstehen und reflektieren die langjährige intensive Auseinandersetzung des amerikanischen Architekten mit Monumentalität. Philip Johnson hat das Objekt 1996 für die Ausstellung Turning Point im MAK konzipiert. Die Aufstellung dieser außergewöhnlichen Arbeit im öffentlichen Raum wurde durch die großzügige Unterstützung der Wiener Städtischen Allgemeinen Versicherung AG ermöglicht.
 
Franz-Josefs-Kai/Schottenring (gegenüber Ringturm)
1010 Wien

 
James Wines/SITE, Tor zum Ring 
Direkt vor dem Gebäude Stubenring rückt das 1992 errichtete Tor zum Ring von James Wines/SITE ein Stück Außenmauer physisch in den urbanen Raum hinein und schafft dabei einen neuen Zugang in das Museum. 

Stubenring 5
1010 Wien

Walter Pichler, Tor zum Garten 
Komplementär dazu bildet Walter Pichlers künstlerisch-architektonische Intervention Tor zum Garten (1990) eine Öffnung des Museums zur Gartenseite hin. 

Stubenring 5
1010 Wien


MAK Terrassenplateau 
Ebenfalls im Garten befindet sich das nach einem Entwurf von Peter Noever in den Jahren 1991 bis 1993 errichtete MAK Terrassenplateau, das sich Richtung Wienfluss orientiert und damit dem Museum eine weitere architektonische Achse hinzufügt. 

Stubenring 5
1010 Wien


Lawrence Weiner, Smashed to Pieces (In The Still Of The Night) / Zerschmettert in Stücke (Im Frieden der Nacht)
Das MAK projiziert die Sprachskulptur, deren deutschsprachige Fassung vom österreichischen Schriftsteller Ferdinand Schmatz stammt, bei Dunkelheit auf die Feuerwand des Schwanzer-Traktes der Universität für angewandte Kunst Wien.

Stubenring 5
1010 Wien