© kunst-dokumentation.com/MAK
© kunst-dokumentation.com/MAK
© kunst-dokumentation.com/MAK
Vorheriges Bild
Das Sammeln von entsorgtem Material ist ein wesentlicher Moment in Birke Gorms gesamtem Œuvre.
1.2.2023—25.6.2023
MAK Galerie
Der Titel der Ausstellung dead stock nimmt Bezug auf den englischen Begriff für Ware oder Material, das überflüssig, unverkäuflich oder defekt ist und als „totes“ Material in einem kapitalistischen System gilt. Mit der Wiederaneignung häuslicher – historisch vorwiegend weiblich konnotierter und unbezahlter – Arbeitsprozesse zeigt die Künstlerin die enormen Potenziale der Produktion und Zirkulation von Alltagsgegenständen in Bezug auf die Demontage patriarchaler Geschlechterhierarchien auf. Neun handgefertigte Skulpturen werden in dead stock zu Symbolfiguren für den Wert von Material und Arbeit im Kontext von Geschlechterrollen und Gleichberechtigung.
KURATORIN
Marlies Wirth, Kuratorin Digitale Kultur, Kustodin MAK-Sammlung Design
© eSeL.at - Lorenz Seidler
© eSeL.at - Lorenz Seidler
© eSeL.at - Lorenz Seidler
© eSeL.at - Lorenz Seidler
© Jacob Friis-Holm Nielsen
Vorheriges Bild
Birke Gorm, geboren 1986 in Hamburg, lebt und arbeitet in Wien. Sie studierte Textildesign in Dänemark, Malerei an der Hochschule für bildende Künste Hamburg sowie Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste Wien. Seit 2017 ist sie als freischaffende Künstlerin tätig. Sie war an Ausstellungen in Wien, Graz, Berlin, Brüssel, Mailand, Kopenhagen, New York und Toronto beteiligt. 2020 wurde sie mit dem Strabag Art Award ausgezeichnet.
Medien
Installationsansicht girl anachronism, Vestjyllands Kunstpavillon, Dänemark, 2022 © Jacob Friis-Holm Nielsen