Die Ausstellung FOSTER ist eine Präsentation von neu entwickelten Arbeiten jener Künstler*innen, die 2020 an dem von Angelika Loderer initiierten Projekt Foster – The Soil and Water Residency teilgenommen haben.
28.5.2021—3.10.2021
MAK Zentraler Raum
Sie lud elf Künstler*innen ein, den geliehenen Raum als Experimentierfeld mit dem Einfachen und Elementaren, zur Selbsterhaltung und zur Recherche für die eigene künstlerische Arbeit zu nutzen.
 
FOSTER (engl. für „Pflege oder Fürsorge leisten, ohne blutsverwandt oder rechtlich dazu verpflichtet zu sein“) geht es um die Auseinandersetzung mit dem Prozess des Wachstums und Pflegens in einem Grenzzustand zwischen Unabhängigkeit und Prekarität. „Der Garten ist die kleinste Parzelle der Welt und darauf ist er die Totalität der Welt.“ schreibt Michel Foucault in Andere Räume (1967) über das, was er „Heterotopien“ nennt. Der Garten ist dabei Symbol einer „realen Utopie“, eine fragile Ökologie, die jederzeit kippen kann und deren „paradiesischer“ Zustand hart erkämpft und stetig umsorgt werden muss.
 
 

Die Ausstellung basiert auf den Erfahrungen und Recherchen, die die Künstler*innen in der Soil and Water Residency gemacht haben, und zeigt neue Arbeiten, die aus ihrer künstlerischen Praxis entstehen.
 
Künstler*innen: Dejan Dukic, Luna Ghisetti, Sophie Hirsch, Minna Liebhart, Angelika Loderer, Irina Lotarevich, Roman Pfeffer, Lucia Elena Průša, Aline Sofie Rainer, Hans Schabus, Myles Starr, Edin Zenun
Konzept: Angelika Loderer, Marlies Wirth
Kuratorin: Marlies Wirth