2.12.1998—21.3.1999
Untere Ausstellungshalle
Die Ausstellung zeigt eine repräsentative Auswahl aus dem umfassenden Werk des amerikanischen Künstlers James Turrell. Er arbeitet mit Licht als Medium, das er in seiner materiellen Qualität, in seiner Feinstofflichkeit, in Gestalt komplexer "light spaces" visualisiert. Es sind "ästhetische Felder", in die man eintritt, die den Blick und den Körper gleichermaßen berühren und umhüllen und die sich aus dem Wechselspiel zwischen Distanz, Illusion und Wahrnehmung bilden. Die für das MAK realisierten Installationen stellen unterschiedliche Wirkungsweisen des Lichts dar: "Spectral Wedgeworks" und "Space Division Constructions", welche die skulpturale Räumlichkeit von Licht erfahrbar machen, ein "Skyspace" im MAK-Garten, das in der Betrachtung scheinbar die Distanz zwischen Himmel und Erde überwindet und den inneren Horizont des Raumes mit dem äußeren in Deckungsgleichheit bringt, sowie ein raumgreifendes "Ganzfeld", "Wide Out", das die zentrale Ausstellungshalle in einen lichtdurchfluteten, "unendlichen" Raum verwandelt. Darüber hinaus gibt die Ausstellung anhand von Modellen und Zeichnungen einen Einblick in das "Roden Crater Project" in der Painted Desert, Arizona (Eröffnung: Herbst 2000).