© Wolfgang Woessner/MAK
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James Turrells Skyspace The Other Horizon besteht aus einem begehbaren Raum mit einer Dachöffnung, die einen diffus schimmernden Ausschnitt des Himmels zeigt. Die beeindruckendsten Effekte werden bei Dämmerung erzielt. Turrell setzte für die Besichtigung der eigens für das MAK realisierten Installation ein exaktes Zeitfenster an: von 90 Minuten vor Sonnenuntergang bis zum Einbruch der Dunkelheit.
Vor dem Auge der BetrachterInnen überwindet der Skyspace scheinbar die Distanz zwischen Himmel und Erde und bringt den inneren Horizont des Raumes mit dem äußeren in Deckungsgleichheit.
„Prinzipiell handelt es sich bei den Skyspaces um Structural Cuts, deren Öffnungen vollständig über der Horizontlinie liegen und die durch Decke und Dach eingeschnitten werden, auch wenn das Dach geneigt ist. Diese Arbeiten beschäftigen sich mit dem Zusammentreffen von Innen- und Außenraum, indem sie den Raum des Himmels auf die Ebene der Deckenöffnung bringen. Sie schaffen einen Raum, der zum Himmel hin gänzlich geöffnet ist und dennoch geschlossen wirkt. Es handelt sich um eine räumliche Begrenzung, die entlang der Schnittkante als gläserner Film wahrgenommen wird, der sich über die Öffnung zu spannen scheint. Jenseits dieser transparenten Schicht, die sich je nach Tageslicht und Sonneneinfall verändert, erstreckt sich eine unbestimmte Raumtiefe.“ (James Turrell)
Der US-amerikanische Künstler James Turrell arbeitet mit Licht als Medium, das er in seiner materiellen Qualität, in seiner Feinstofflichkeit, in Gestalt komplexer „light spaces“ visualisiert. Es sind „ästhetische Felder“, in die man eintritt, die den Blick und den Körper gleichermaßen berühren und umhüllen und die sich aus dem Wechselspiel zwischen Distanz, Illusion und Wahrnehmung bilden.
James Turrells Skyspace The Other Horizon wurde am 26. November 2004 im Park der MAK-Expositur Geymüllerschlössel als permanente Installation eröffnet. Er kann während der Öffnungszeiten des Geymüllerschlössels besichtigt werden.
Saison 2024:
4.5.-3.11.
Sa+So 10–18 Uhr
MAK-Expositur Geymüllerschlössel,
Pötzleinsdorferstraße 102, 1180 Wien
Vor dem Auge der BetrachterInnen überwindet der Skyspace scheinbar die Distanz zwischen Himmel und Erde und bringt den inneren Horizont des Raumes mit dem äußeren in Deckungsgleichheit.
„Prinzipiell handelt es sich bei den Skyspaces um Structural Cuts, deren Öffnungen vollständig über der Horizontlinie liegen und die durch Decke und Dach eingeschnitten werden, auch wenn das Dach geneigt ist. Diese Arbeiten beschäftigen sich mit dem Zusammentreffen von Innen- und Außenraum, indem sie den Raum des Himmels auf die Ebene der Deckenöffnung bringen. Sie schaffen einen Raum, der zum Himmel hin gänzlich geöffnet ist und dennoch geschlossen wirkt. Es handelt sich um eine räumliche Begrenzung, die entlang der Schnittkante als gläserner Film wahrgenommen wird, der sich über die Öffnung zu spannen scheint. Jenseits dieser transparenten Schicht, die sich je nach Tageslicht und Sonneneinfall verändert, erstreckt sich eine unbestimmte Raumtiefe.“ (James Turrell)
Der US-amerikanische Künstler James Turrell arbeitet mit Licht als Medium, das er in seiner materiellen Qualität, in seiner Feinstofflichkeit, in Gestalt komplexer „light spaces“ visualisiert. Es sind „ästhetische Felder“, in die man eintritt, die den Blick und den Körper gleichermaßen berühren und umhüllen und die sich aus dem Wechselspiel zwischen Distanz, Illusion und Wahrnehmung bilden.
James Turrells Skyspace The Other Horizon wurde am 26. November 2004 im Park der MAK-Expositur Geymüllerschlössel als permanente Installation eröffnet. Er kann während der Öffnungszeiten des Geymüllerschlössels besichtigt werden.
Saison 2024:
4.5.-3.11.
Sa+So 10–18 Uhr
MAK-Expositur Geymüllerschlössel,
Pötzleinsdorferstraße 102, 1180 Wien
© Gerald Zugmann/MAK
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Medien
James Turrell, the other horizon, Skyspace, Außenansicht, 1998, Garten Geymüllerschlössel © Wolfgang Woessner/MAK
James Turrell, the other horizon, Skyspace, Außenansicht, 1998, Garten Geymüllerschlössel © Wolfgang Woessner/MAK