Feministische Arbeitskultur und Architektur?

Rrrriot Festival, MAK Future Lab

Di, 5.3.2019 19 21 Uhr
MAK Vortragssaal
Trotz einer hohen Rate an Uni- und FH-Absolventinnen bleibt Architektur nach wie vor eine Männerdomäne. Wie kommt es zu dem niedrigen Anteil an Architektinnen in Österreich?
 
Bei Architektur handelt es sich um ein Berufsfeld, dass mit oft hohem Arbeitseinsatz verbunden ist. Dazu kommen projektabhängige Auslastungen in Architekturbüros sowie die stark wettbewerbsbasierende Berufspraxis. Die Erwartung an Architektinnen zur Risikobereitschaft und Belastbarkeit steht außer Frage. Wie sind die Arbeitsbedingungen von österreichischen Architektinnen heute im internationalen Vergleich? Welche Strategien gibt es, um Architektinnen zu fördern und die Etablierung von Frauen im Architekturfeld zu stärken? Welchen Einfluss hat und hatte die Benachteiligung von Frauen im Architekturberuf auf die Wiener Architekturgeschichte und Architektur heute? Kann Architektur die Gesellschaft verbessern, ohne dass Frauen die Arbeitskultur innerhalb der Architektur revolutionieren? Das RRRIOT Festival und das MAK stellen diese Frage im Rahmen eines MAK FUTURE LAB zur Diskussion.
 
Podiumsgäste:
Barbara Imhof, Architektin und Weltraumarchitektin, Mitbegründerin und Geschäftsführerin LIQUIFER Systems Group, Wien
Elke Delugan-Meissl, Architekturbüro Delugan-Meissl Associated Architects, Wien
Elsa Prochazka, Architekturbüro elsa prochazka, Wien
 
Moderation: Claudia Cavallar, Architektin, Wien

Mit Anmeldung ist die Veranstaltung kostenlos.
Während der Festivaldauer (1.3.–8.3.2019) haben InhaberInnen der RRRIOT Card ermäßigten Eintritt ins MAK (€ 9 statt € 12).
riotfestivl.at
 

Das MAK FUTURE LAB ist ein vom MAK gegründetes Kreativlabor, das durch Workshops, Vorträge, Podiumsgespräche und andere Formate interdisziplinäre Beiträge zur humanen Gestaltung und Nutzung der Digitalen Moderne erarbeitet. Es positioniert Design, Architektur und bildende Kunst als treibende Kräfte von sozial, ökologisch, kulturell und wirtschaftlich nachhaltigen Marktwirtschaftsmodellen und vernetzt diese Kreativsparten – im Rahmen vielfältiger Kooperationen – mit Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft und Politik. Das MAK FUTURE LAB hat den Anspruch, sowohl ganzheitliche Orientierungen und davon inspirierte Gemeinwohlstrategien als auch konkrete innovative Geschäftsideen für die Zukunft zu entwickeln.