2.6.2000—17.9.2000
MAK Center Los Angeles
Der bekannte Schauspieler, Regisseur und Künstler Dennis Hopper hat als junger Fotograf das kulturelle und politische Leben im Amerika der sechziger Jahre festgehalten. Zwischen 1961 und 1967, von der Filmindustrie ausgegrenzt, zieht Hopper durch Amerika, stets begleitet von seiner Nikon. Seine Freunde nannten ihn den "Touristen".

Die schwarz-weiß Fotografien dokumentieren Menschen und Ereignisse wie etwa den Bürgerrechtsmarsch in Alabama, zeitgenössische Künstler und die Welt Hollywoods. Gleichzeitig sind Hoppers Fotos Zeugnis des aufbrechenden sozialen und ästhetischen Diskurses der Sixties. Hoppers Fotoportraits zeichnen sich durch die sehr zurückhaltende und doch gekonnte Inszenierung der komplexen Persönlichkeiten seiner Modelle aus: Ed Ruscha, Andy Warhol oder Roy Lichtenstein waren einige seiner berühmtesten Künstlerkollegen, aber auch die intellektuelle Avantgarde ist mit Martin Luther King Jr., Timothy Leary und Allen Ginsberg vertreten.

Kuratorin Daniela Zyman