Sammlung Keramik
Kustode: Rainald Franz
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Den Kern der 17.200 Objekte umfassenden Keramiksammlung bilden Objekte der 1718 als zweite europäische Manufaktur gegründeten Wiener Porzellanmanufaktur sowie Erzeugnisse sämtlicher wichtiger europäischer Porzellanproduzenten wie beispielsweise Meißen, der ältesten Porzellanmanufaktur Europas (gegründet 1710).
Der künstlerische Nachlass der Wiener Porzellanmanufaktur ging kurz nach deren Schließung im Jahr 1864 in den Besitz des Museums für Kunst und Industrie (heute MAK) über und gilt auch international als herausragender Bestand dieser Manufaktur. Der Nachlass gibt mit Beispielen aus allen Epochen der Produktion einen Überblick über rund 150 Jahre Porzellanherstellung in Wien.
Die Produktion deckte in unterschiedlichen Abschnitten das gesamte keramische Spektrum ab und umfasst Tafelservice, Vasen, Uhren, qualitätvolle Porzellanskulpturen, szenische und florale Miniaturen, Porzellanmalereien mit Reliefgolddekor und Kobaltblau, Biskuitporzellan – unglasierte weiße Gefäße oder Figuren, Figuren- und Historienmalerei, Wiener Veduten und Blumenmalerei sowie großformatige Porzellanbilder mit Blumenstillleben.
Mit dem Porzellanzimmer aus dem Brünner Palais Dubsky (um 1740) besitzt das MAK eines der anschaulichsten Dokumente für die in Wien einsetzende Porzellanproduktion. Das „Dubsky-Zimmer“, zu sehen im von Donald Judd gestalteten Saal der MAK-Schausammlung Barock Rokoko Klassizismus ist eine der ersten Zimmerausstattungen mit europäischem Porzellan.
Österreichische Keramik des 20. Jahrhunderts, darunter eine ausgewiesene Jugendstilsammlung mit zahlreichen Objekten der Wiener Werkstätte, Beispiele der 1923 gegründeten und noch heute bestehenden Wiener Porzellanmanufaktur Augarten, Keramiken aus der 1905 von Michael Powolny gegründeten Wiener Keramik und der daraus 1912 hervorgegangenen Vereinigten Wiener und Gmundner Keramik oder Entwürfe aus den Werkstätten von Hugo F. Kirsch und Eduard Klablena bilden einen weiteren zentralen Sammlungsschwerpunkt.
Eine eindrucksvolle Sammlung österreichischer Nachkriegskeramik bis in die 1980er Jahre vervollständigt die Sammlung ebenso wie eine umfassende und bedeutende Sammlung italienischer Majoliken aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
Einen hervorragenden Überblick über die Sammlung bieten die Säle der MAK-Schausammlung Barock Rokoko Klassizismus und Empire Biedermeier mit Hauptwerken der Wiener Porzellanmanufaktur wie dem Porzellankabinett aus dem Palais Dubsky.
Der künstlerische Nachlass der Wiener Porzellanmanufaktur ging kurz nach deren Schließung im Jahr 1864 in den Besitz des Museums für Kunst und Industrie (heute MAK) über und gilt auch international als herausragender Bestand dieser Manufaktur. Der Nachlass gibt mit Beispielen aus allen Epochen der Produktion einen Überblick über rund 150 Jahre Porzellanherstellung in Wien.
Die Produktion deckte in unterschiedlichen Abschnitten das gesamte keramische Spektrum ab und umfasst Tafelservice, Vasen, Uhren, qualitätvolle Porzellanskulpturen, szenische und florale Miniaturen, Porzellanmalereien mit Reliefgolddekor und Kobaltblau, Biskuitporzellan – unglasierte weiße Gefäße oder Figuren, Figuren- und Historienmalerei, Wiener Veduten und Blumenmalerei sowie großformatige Porzellanbilder mit Blumenstillleben.
Mit dem Porzellanzimmer aus dem Brünner Palais Dubsky (um 1740) besitzt das MAK eines der anschaulichsten Dokumente für die in Wien einsetzende Porzellanproduktion. Das „Dubsky-Zimmer“, zu sehen im von Donald Judd gestalteten Saal der MAK-Schausammlung Barock Rokoko Klassizismus ist eine der ersten Zimmerausstattungen mit europäischem Porzellan.
Österreichische Keramik des 20. Jahrhunderts, darunter eine ausgewiesene Jugendstilsammlung mit zahlreichen Objekten der Wiener Werkstätte, Beispiele der 1923 gegründeten und noch heute bestehenden Wiener Porzellanmanufaktur Augarten, Keramiken aus der 1905 von Michael Powolny gegründeten Wiener Keramik und der daraus 1912 hervorgegangenen Vereinigten Wiener und Gmundner Keramik oder Entwürfe aus den Werkstätten von Hugo F. Kirsch und Eduard Klablena bilden einen weiteren zentralen Sammlungsschwerpunkt.
Eine eindrucksvolle Sammlung österreichischer Nachkriegskeramik bis in die 1980er Jahre vervollständigt die Sammlung ebenso wie eine umfassende und bedeutende Sammlung italienischer Majoliken aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
Einen hervorragenden Überblick über die Sammlung bieten die Säle der MAK-Schausammlung Barock Rokoko Klassizismus und Empire Biedermeier mit Hauptwerken der Wiener Porzellanmanufaktur wie dem Porzellankabinett aus dem Palais Dubsky.
Medien
TAFELAUFSATZ aus dem Stift Zwettl
Wien, 1768 und davor. Glasiertes, unbemaltes Porzellan, der Untersatz besteht aus 9 auf niedrigen Füßchen stehenden Teilen und ist mit Spiegeln belegt, 428 x 51 cm mit 60 Figurengruppen, Figuren und Vasen. Ke 6823/1926
Jutta Sika, Schule Prof. Kolo Moser: TEILE EINES SERVICES
Wien, ca. 1901/02: Ausführung: Wiener Porzellan-Manufaktur Jos. Böck, Wien Porzellan, glasiert, Dekor in Hellblau. Ke 9625
MAJOLIKAKANNE mit groteskem Henkel
Urbino, 16. Jahrhundert. Majolika mit farbiger Bemalung, Apoll und Marsyas. KHM 27/1940
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