Mit der speziell für das MAK konzipierten immersiven Rauminstallation Terminal Beach entfaltet das in London ansässige Künstler*innen-Kollektiv Troika (Eva Rucki, Conny Freyer und Sebastien Noel), eine dystopische Szenerie am Rande der Zeit, am Ende von natürlichem Leben auf unserem Planeten und an der Schnittstelle von virtueller und materieller Welt.
Ein mit schwarzem Fell überzogener Roboterarm fällt im titelgebenden Animationsfilm den letzten Baum auf der Erde in einer akustischen Kulisse aus Radiowellen, die an Vogelgesang erinnern, während im Ausstellungsraum 3D-gedruckte digitale Zwillinge neu kombinierter musealer Objekte – „Grenzgänger“ – als enigmatische Mischwesen eine überflutete Landschaft bevölkern.
Mit dieser ersten Einzelausstellung in Österreich nimmt Troika die vielschichtigen Formen nicht-menschlicher Intelligenz zwischen Technologie und Ökologie in den Fokus und wirft Fragen über die Anpassung von Lebewesen an den Klimawandel und über das digitale Nachleben menschlicher Mythen, Kultur und Geschichte auf.