Die Virtual Reality macht den ersten Verkaufsraum der Wiener Werkstätte (WW) in seiner rekonstruierten Form erlebbar. 
Sie bietet die Möglichkeit, Objekte nach Entwurf Josef Hoffmanns und der WW in einem nicht mehr bestehenden Raum aus nächster Nähe zu betrachten. Entworfen von Josef Hoffmann und Koloman Moser, befand sich der erste Verkaufsraum der WW ab 1904 im Gewerbebau in der Neustiftgasse 32–34 und wurde bis zum Konkurs des Unternehmens 1932 genutzt. Das Gebäude ist heute noch vorhanden, der Raum zerstört. Aus der Zeit des Bestehens der WW sind, u. a. als Teil der MAK Sammlung und des dort befindlichen Wiener-Werkstätte-Archivs, zahlreiche Bilder, Fotos und Objekte erhalten geblieben. Diese konnten als Vorlage für die virtuelle Rekonstruktion des Verkaufsraumes genutzt werden.  
 
Virtually Wiener Werkstätte ist von Dezember 2022 bis April 2023 in der Schausammlung Wien 1900 im MAK, sowie in dessen Expositur, dem Josef Hoffmann Museum in Brtnice (CZ, in Kooperation mit der Mährischen Galerie in Brno und der Stadt Brtnice), ab Mai 2023 erlebbar. 

„Virtually Wiener Werkstätte“ ist ein Teil des Projekts ATCZ264 (JH Neu digital / JH Nově digitální)  und wird aus den Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Kooperationsprogramm INTERREG V-A Österreich – Tschechische Republik 2014-2020 kofinanziert. 

Virtually Wiener Werkstätte reconstructed by Frederick Baker and Sandra Fasolt 
CGi-Artist: Markus Cermak 

1.12.2022-30.4.2023